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Brotzeit: Afrika - Detox mit „Drogen“
Endlich: natürlich detoxen! Funktioniert das? Es spricht der Lebensmittelchemiker Udo Pollmer, wissenschaftlicher Leiter des EU.L.E. e.V.
Brotzeit vom 13. Juli 2019
In Afrika stießen Wiener Ethnomediziner auf eine für sie unerwartete kulinarische Tradition. Dort, auf dem Schwarzen Kontinent würde die Damenwelt, vor allem während der Schwangerschaft, begeistert eine Art „Sandkuchen“ naschen. Eine gewisse Ähnlichkeit mit jener Spezialität, die wir als Kinder mit unseren Förmchen im Sandkasten hergestellt hatten, lässt sich nicht leugnen. In Afrika jedenfalls gibt es ein breites Angebot an lecker Erdgebäcken. Der Rohstoff kommt aus Steinbrüchen, Lehmgruben und Termitenhügeln. Ein Teil der Erdkuchen und Lehmhäufchen wird gebacken, der andere roh verzehrt.
Weil viele Afrikanerinnen...
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Brotzeit: Plastikmüll - Putzkolonnen auf Abwegen
Endlich - der Ozean wird geputzt! Alles kommt weg! Es spricht der Lebensmittelchemiker Udo Pollmer, wissenschaftlicher Leiter des EU.L.E. e.V.
Brotzeit vom 29. Juni 2019
Der pazifische Müllstrudel zwischen Kalifornien und Hawaii beunruhigt die Menschen in Deutschland. Nun darf die Jugend im Rahmen des Ocean Cleanup-Projektes als Putzkolonne des Meeres den ganzen Mist wieder einsammeln. Eindrucksvolle Videos zeigen reichlich Verpackungsmüll aus Plastik, der von Helfern aus dem Wasser gefischt wird. Nun wecken genau diese Werbespots Skepsis: Denn der Plastikmüll wurde mittlerweile einer genaueren Prüfung unterzogen, um herauszufinden, was da wirklich herumdümpelt und wo es denn herkommt. Ohne diese Kenntnis sind alle Maßnahmen und Verbote nur Schaumschlägerei.
Knapp die Hälfte des ganzen Plastiks...
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Brotzeit: Glyphosat & seine fantastischen Alternativen
Im Biolandbau werden schließlich auch nur biologisch-dynamische Spritzmittel verwendet, oder?! Es spricht der Lebensmittelchemiker Udo Pollmer, wissenschaftlicher Leiter des EU.L.E. e.V.
Brotzeit vom 15. Juni 2019
Glyphosat ist so gut wie erledigt. Die Ökos jubeln, die Landwirte suchen händeringend nach gleichwertigen Alternativen. An klugen Ratschlägen mangelt es nicht.
Eine grüne Agrarpolitikerin empfiehlt, statt das Unkraut mit Glyphosat abzutöten, es lieber mit Papier zu versuchen, da sie dieses für ein „natürliches Material“ hält. Die zahllosen dubiosen Chemikalien, die in den verschiedenen Papiersorten und Druckfarben stecken, dürften das Glyphosat weit in den Schatten stellen. Aber vielleicht...
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Die Schattenseite eines Nachtschattengewächses
Steckbrief: Glykoalkaloide in Kartoffeln
von Tizian Klingel, Lebensmittelchemiker
Die Triebe der Kartoffel wachsen
bei längerer Lagerung und
weisen die höchsten Gehalte an
Glykoalkaloiden auf.
Der Verzehr kann lebensbedrohlich sein.
Foto: Donna
Lizenz: CC BY-SA 2.0Ob als Pommes, Bratkartoffeln oder Salat, die schmackhafte Knolle ist allseits beliebt. Doch Nachschattengewächse pflegen sich mit äußerst giftigen Stoffen, sogenannten Glykoalkaloiden, zu schützen. Diese können bei Verzehr erhebliche Beschwerden mit sogar tödlichem Ausgang hervorrufen.
Die Glykoalkaloide
Kartoffeln, Erdäpfel oder auch „Grumbeeren“ (= Grundbeere) genannt, gehören zur Pflanzenfamilie der Nachtschattengewächse (Solanaceae). Weitere Vertreter dieser Familie, die wir auch auf unserem Teller finden, sind Tomaten, Paprika, Chili, Auberginen, Physalis sowie die als „Superfood“ gehypte Goji-Beere. Aber auch stark giftige Arten wie Stechapfel, Tabak und Tollkirsche zählen dazu. Wie alle Pflanzen bedienen sich...
Tödliches Gift aus dem Gemüsegarten
Steckbrief: Bitterstoffe in Zucchini
von Tizian Klingel, Lebensmittelchemiker
Zucchini sind während der Grillsaison sehr beliebt. Wenn das Gemüse jedoch aus selbst gewonnenem Saatgut gezogen wurde, sind Vergiftungen nicht auszuschließen.
Foto: Dana Tenti
Lizenz: CC 0 1.0 Universal
Kürbisse, Zucchini und Gurken werden gern im heimischen Garten angepflanzt. Doch Vorsicht gilt beim Verzehr – neben bitterem Geschmack kann es sogar zu tödlichen Vergiftungen kommen.
Was gibt es schöneres als selbstangebautes Gemüse? Es gilt als schmackhafter und vor allem: Man weiß was man hat. Aus dieser Überzeugung heraus pflanzen viele Hobbygärtner Kürbisse, Zucchini und Co. im eigenen Garten. Gerne werden die Früchte auch mal verschenkt, was einem 79-jährigen Mann aus Heidenheim 2015 zum Verhängnis wurde. Beim Verspeisen eines Zucchiniauflaufs zog er sich eine tödliche Vergiftung zu, seine Frau überlebte die Mahlzeit. Verantwortlich dafür waren pflanzeneigene Bitterstoffe, sogenannte Cucurbitacine.
Die Bitterstoffe
Zucchini, Kürbis, Gurke und Melone gehören allesamt zur Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae). Diese enthalten ziemlich giftige Bitterstoffe, die sie vor Fraßfeinden und Krankheiten schützen sollen. Sie gehören wie...