Aluminium steht als möglicher Auslöser von Brustkrebs, Allergien oder Alzheimer gerade wieder im öffentlichen Fokus.Aus diesem Anlass können Sie jetzt unseren EU.L.E.N-SPIEGEL "Aluminium und Alzheimer" aus dem Jahr 1995 kostenlos downloaden:
Magen-Darm-Krankheiten um 80% gestiegen
Hofheim/Berlin (lme) – Die seit Jahren wiederholte Empfehlung der deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) und der jeweils amtierenden Verbraucherschutzministerin fünf Portionen Obst und Gemüse zu verzehren – einschlägig bekannt auch als IN FORM oder 5-am-Tag – hat mehr geschadet als genutzt. Zudem fehlt nach Meinung des Ernährungswissenschaftlers und Ökotrophologen Uwe Knop aus Hofheim für diese Empfehlung jeglicher Nachweis eines Nutzens.
Offensichtlich hat der staatliche Aufruf zu mehr Obst- und Gemüseverzehr für kollektive Verdauungsprobleme gesorgt. Knop belegt dies mit Daten aus der Gesundheitsberichterstattung des Bundes, die das EU.L.E. e.V. grafisch aufgearbeitet hat.1
K31 Sonstige Krankheiten des Magens und des Duodenums
Die klinischen Diagnosen von „Sonstigen Krankheiten des Magens und des Dünndarms“ sind seit Beginn der Ernährungskampagne „5x am Tag Obst & Gemüse“ in den Jahren 2000 bis 2011 um etwa 80% gestiegen
(Weitere Grafiken: weiter...)
Wenn wir uns alle pflanzlich ernähren würden, könnten wir scheinbar die Ernährungsprobleme der Menschheit lösen. Ein veganes Happy End? Es spricht der Lebensmittelchemiker Udo Pollmer, wissenschaftlicher Leiter des EU.L.E. e.V.
© EU.L.E.
von Jutta Muth
aus EU.L.E.N-SPIEGEL 3-4/2009 S. 40
© Andreas F. / www.fotolia.deUnerhörte Studien
In letzter Zeit hatten Studien mit Antidepressiva so verheerende Ergebnisse erbracht, dass sie das Geschäft mit den Psychopillen ruiniert hätten. Im Doppelblindversuch wirkten sie nicht besser als Placebos, teilweise schnitten sie sogar schlechter ab. Das zeigt auch ein aktuelles Beispiel aus der Suchtbehandlung: Weder Naltrexon noch Acamprosate konnten Alkoholabhängigen Linderung verschaffen. Da die Pharmahersteller das nicht auf sich sitzen lassen wollten, wurde gleich eine neue Studie anberaumt, auf dass der Hintergrund dieses unrühmlichen Ergebnisses durchleuchtet werde. 169 Alkoholiker erhielten in einem Doppelblindversuch entweder Naltrexon, Acamprosate oder ein Placebo. Zwölf Wochen lang wurde protokolliert, wie viel Alkohol die Patienten tranken, wie stark sie ihre Abhängigkeit einschätzten und wie sehr sie unter dem Verlangen nach Alkohol litten (Cravings)....
Der Zankapfel aus dem Hause REWE - da ist der Wurm drin!
Am Sachverstand unserer Kultusministerien wird nicht erst seit der der Einführung des „G8-Gymnasiums“ von vielen Eltern gezweifelt. Nun keimt aber nach einer Stellungnahme zum geplanten „Apfeltag“ von REWE wieder Hoffnung auf. Der Sprecher des hessischen Kultusministeriums Christian Henkes wies die Aktion des Handelshauses in ihre Schranken: »Um 11 Uhr wird an den Grundschulen Unterricht gemacht und kein Apfel gegessen.« Werbemaßnahmen – auch für große Handelskonzerne - seien an Schulen nicht zugelassen.
© Gordon Bussiek / www.fotolia.deDabei war alles so klug eingefädelt, um die Schüler zu Werbezwecken zu instrumentalisieren. Der Lehrkörper hat den Köder der Marketingabteilung begierig geschluckt: Über 500 Schulen mit über 1 Millionen Schülern hatten ihre Teilnahme zugesagt. Das hessische Kultusministerium wurde erst durch Eltern auf die Aktion aufmerksam, die per Flugzettel zwar informiert, aber nicht um Einwilligung gebeten worden waren. Im Zeichen der „Gesunden Ernährung“ ist einfach alles erlaubt. REWE verbindet mit der Aktion natürlich einen caritativen Zweck. Die MitarbeiterInnen des Haues Rewe können soviele Äpfel wie sie wollen essen oder in ihren Märkten an die Kunden kostenlos verteilen. Aber bitte nicht an Schüler, die dann unter Anleitung der Lehrer per Gruppenzwang in Äpfel beißen und werbewirksam in die Kamera schauen. Es gibt unter Kindern etliche Apfelallergiker! – ob sie in der...