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„Für Frauen ist Kopfsalat wie eine Droge"
Jeder Kopfsalat hat den Nährwert eines halben Taschentuchs, und Fischöl ist nur etwas für Fische: Lebensmittelexperte Udo Pollmer über die Irrtümer der Ernährungslehre.
Interview: Helene Aecherli, erschienen in „Beobachter Natur" Mai 2013: S. 28-29
© Sergey Khamidulin / www.fotolia.deH.A.: Herr Pollmer, ganz spontan: Nennen Sie mir drei Nahrungsmittel, die besser sind als ihr Ruf.
U.P.: Lassen Sie uns die Geschichte von vorne beginnen, damit wir sie richtig hinkriegen. Was steht beim Essen immer im Zentrum?
H.A.: Sie fragen mich das?
U.P.: Ja, bitte.
H.A.: Hunger?
U.P.: Emotionen. Unser Appetit wird biologisch über das Bauchgefühl gesteuert, also über den Körper vermittelt. Er teilt uns mit: «Ich habe Hunger oder Durst auf dieses oder auf jenes.» Der Appetit ist nicht irgendein Teufelszeug, das wie die Hexe im Lebkuchenhaus zum Essen verführt. Er ist Ausdruck davon, dass der Körper eigene Vorstellungen hat von dem, was er will.
H.A.: Der Körper denkt, entscheidet und handelt?
U.P.: Exakt! Unser Körper hat nicht nur Sinne für ...
5-am-Tag-Kampagne: Es gärt
Magen-Darm-Krankheiten um 80% gestiegen
Hofheim/Berlin (lme) – Die seit Jahren wiederholte Empfehlung der deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) und der jeweils amtierenden Verbraucherschutzministerin fünf Portionen Obst und Gemüse zu verzehren – einschlägig bekannt auch als IN FORM oder 5-am-Tag – hat mehr geschadet als genutzt. Zudem fehlt nach Meinung des Ernährungswissenschaftlers und Ökotrophologen Uwe Knop aus Hofheim für diese Empfehlung jeglicher Nachweis eines Nutzens.
Offensichtlich hat der staatliche Aufruf zu mehr Obst- und Gemüseverzehr für kollektive Verdauungsprobleme gesorgt. Knop belegt dies mit Daten aus der Gesundheitsberichterstattung des Bundes, die das EU.L.E. e.V. grafisch aufgearbeitet hat.1
K31 Sonstige Krankheiten des Magens und des Duodenums
Die klinischen Diagnosen von „Sonstigen Krankheiten des Magens und des Dünndarms“ sind seit Beginn der Ernährungskampagne „5x am Tag Obst & Gemüse“ in den Jahren 2000 bis 2011 um etwa 80% gestiegen
(Weitere Grafiken: weiter...)