
Eine Studie, veröffentlicht im PNAS1, belegt den Zusammenhang zwischen der Gehirnentwicklung des Menschen und der Erfindung des Kochens.
Der EU.L.E.N-SPIEGEL 3-4/2007 beschäftigt sich eingehend mit dieser Thematik.
Lesen Sie hier den Artikel als PDF:
Der Mensch - ein Coctivor
Der Mensch – ein Coctivor (177.77 KB)
Die Grafik (links) stammt aus dem Fachartikel => Die Bedeutung der "Küche" für die Evolution des Menschen von Muth J, Pollmer U, erschienen in der Züchtungskunde 2010; 82: S. 40-56
1) Fonseca-Azevedo, K; Herculano-Houzel, S: Metabolic constraint imposes tradeoff between body size and number of brain neurons in human evolution
Einen Ausschnitt aus Udo Pollmers Vortrag zum Thema Coctivor sehen Sie hier:
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte von YouTube angezeigt werden.

Bernd Ternes

Ein Blick in die Vergangenheit zeigt auf, dass der Wolf sicherlich kein Kuscheltier ist, sondern ein gefährliches Raubtier. In Frankreich wurden viele Attacken von Wölfen auf Menschen aufgezeichnet und...
- Details
Fleischverzicht weckt die schlimmsten Eigenschaften in uns.
Ausreichend tierische Kost ist die Grundlage sozialen Friedens.
von Udo Pollmer
lesen Sie hier den Artikel der "Weltwoche" Nr. 11.21 als PDF:
- Details
„Fast eine halbe Milliarde Euro pro Jahr zusätzlich!“

In der verbitterten Diskussion über eine Zuckersteuer auf Softdrinks möchten Lebensmittelchemiker Udo Pollmer und Ernährungswissenschaftler Uwe Knop eine Gerechtigkeitslücke schließen, de facto ein Hintertürchen, das sich die Gesundheitspolizei offen hält, um sich selbst vor der von ihr geforderten Zuckersteuer zu drücken. „Wir halten eine Zucker-im-Kaffee-Steuer (ZiKS) für alternativlos. Denn die ist gerechter und ergiebiger.“
Pollmer erklärt: „Aus wissenschaftlicher Sicht ist eine Zuckersteuer auf Softdrinks nicht zielführend, denn gemäß Robert Koch-Institut trinken über 80% der Kinder und Jugendlichen weniger als einmal am Tag Limo & Co. [1]. Zweitens zeigen manche Studien, dass zwar Süßgetränke mit Übergewicht korrelieren – aber es ist nicht der Zucker, sondern die Süßstoffe, die mit Übergewicht verbunden sind [2].
Durch die aktuell geforderte Softdrinksteuer würde, wie man gerade in England erlebt, also der Konsum von süßstoffhaltigen Getränken gefördert - und damit...
- Details
Segen, Propaganda oder Naivität?
von Sandro Christensen und Udo Pollmer, erschienen im EU.L.E.N-SPIEGEL 2-3/2015 S. 33

Foto: International Rice Research Institute (IRRI)
Lizenz: CC BY 2.0
Die Diskussion über den Goldenen Reis findet kein Ende. Von Ingo Potrykus und Peter Beyer mittels Gentechnik entwickelt, hofft man mit dieser Pflanze endlich Armutskrankheiten, insbesondere die Blindheit bei Kindern in Entwicklungsländern, bekämpfen zu können. Was die Befürworter als humanitäres Projekt betrachten, halten Greenpeace & Co für eine Bedrohung, die nur in eine Katastrophe münden kann. Wie hilfreich ist der Goldene Reis wirklich?
„Um vernachlässigbare Risiken zu vermeiden“, spottete der Statistiker Walter Krämer, „gehen die Menschen große Risiken ein“. Beispielhaft nennt er die „große Panik wegen Pestiziden in Babygemüse“, genauer gesagt in Babykostgläschen der Firma Schlecker: „Die Mütter rennen auf den Markt, machen ihr Gemüse selber, nichtwissend, dass in deutschem Marktgemüse eine 200 Mal höhere Schadstoffkonzentration vorliegen darf und auch vorliegt, als im schlimmsten, verseuchten Schlecker-Gemüse gefunden worden ist.“22
Natürlich ist auch das „Risiko“ durch Marktgemüse belanglos, es ist nur rein rechnerisch größer. Der Vorfall ist zwar schon ein paar Jahre her, aber noch immer instruktiv. Risiken lassen sich systembedingt nie völlig aus der Welt schaffen. Und sie erfordern...